Herausforderung für die Schneiderin

Zwei Freundinnen, Chuba und Sunbe, gleich dick und schwer – aber mit sehr gegensätzlicher Figur. Sie haben beide die gleiche Schneiderin, die ihnen maßgeschneiderte Kleider auf den üppigen Leib zaubert. Sie erzählt den beiden bei einem Kaffee über die Herausforderungen ihrer Arbeit.

Chuba, du hast einen Bauchumfang, da brauche ich immer meterweise Stoff. Bei Dir, Sunbe, brauche ich die Meter oben herum, beim Busen… Ich nehme sehr gerne Stretch, damit die Kleider sich schön an Eure schwellenden Rundungen anpassen… Chuba, ich wüsste gar nicht, wie ich es machen sollte, wenn Du mal Ärmel willst: Deine Oberarme sind so massiv – da bekommst Du nichts mehr drüber. Und Sunbe, wenn Du einen größeren Ausschnitt willst: Da werde ich eine Verstärkung einbauen, damit der unter der Wucht Deines Busen nicht ausreißt. Ihr seid echt meine Herausforderung!

Die Schneiderin ist allerdings Spezialistin für überüppige Formen – aus Eigeninteresse…

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Trio grande

Drei überaus wohlgenährte Damen – und drei überaus kleine Musikinstrumente: Das famose „Trio Grande“. Witzige und fröhliche Volxmusik von Prachtfrauen. Die Konzerte sind ausverkauft, die Videos gehen noch besser über die Ladentheke als die CDs: Ihre Auftritte sind opulente Gesamtkunstwerke. Hier die drei Künstlerinnen:

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Links Beatrice am Banjo und rechts Francoise mit den Flöten. Und schließlich, die dickste, gewaltigste, größte der Dreien… Weiterlesen

Bea Maxima: Der Erfolg

Der Durchbruch für Bea Maxima als Supergrößenmodell („Tolle Mode für volle Frauen“) kam mit einem Outfit, das auf den ersten Blick gar nicht nach Erfolg aussah: ihrer Latzhosen-Gärtnerinnen-Kollektion. Unspektakulär-schlicht die Kombination eines weiten hellen T-Shirts mit einer Latzhose aus kräftigem beanspruchbarem Stoff. „Üppige Maße lässig gefasst“, textete ein Modeblatt, „Praller Überfluss knapp gebändigt“, so ein anderes, „Erotische Fülle atemberaubend gezeigt“, ein drittes. Bald folgten Auftritte bei verschiedenen Fashion-Shows. Und bald folgten weitere Entwürfe.

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Dauercamper

Manche Veränderungen bei Menschen nimmt man erst richtig deutlich wahr, wenn man sich längere Zeit nicht sieht. So erging es mir mit dieser Camperin, die ich vor Jahren auf einem Campingplatz an einem süddeutschen See kennenlernte. Sie und ihr Mann waren Dauercamper, ich kam auf einer Radtour vorbei. Wir wechselten einige Worte, ich malte schnell ein Bild von ihr, das ihr gut gefiel: Sie mochte sich sichtlich, so wie sie war. Und ihr Mann mochte sie offensichtlich auch so.

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Drei Jahre später war ich wieder in der Gegend, diesmal mit dem Auto. Ich dachte an sie und machte einen Abstecher auf den Campingplatz. Sah die Tür des Caravans offen – und sah kurz darauf sie. Weiterlesen

Madame Wampe

1407_wampe_partZitate aus einem Gespräch mit Marianne, die sich selbst Madame Wampe nennt:

– OK, ich bin schwerfällig geworden in den letzten Jahren. Mein Partner läuft einen Kilometer in fünfeinhalb Minuten, ich brauche das fünffache, eine halbe Stunde für den Kilometer. Aber ich gehe ihn täglich. Manchmal begleite ich ihn beim Laufen auf meinem Fahrrad…

– OK, es ist ein E-Bike mit mit Motor und mit Gewichtsunterstützung, ein normales Bike würde unter mir zusammenbrechen wie ein Kartenhaus… Ja, belastbar bis sechs Zentner. Da ist nicht mehr viel Luft nach oben (lacht).

– OK, manchmal sind mir meine Zentner schon im Weg. Meine Prachtwampe ist das erste von mir, was von mir zur Tür herein kommt. Schuhe binden, das macht mein Partner für mich. Und er hat in meine Schreibtischplatte eine halbkreisförmige Einbuchtung eingesägt. Damit ich meine Wampe unterbringe.

– OK, den Namen habe ich mir selbst ausgesucht. Marianne klingt altmodisch. Und Wampe… für mich schöner als Wanst oder Ranzen. Und passt so schön zu Madame. Wenn Du meine Dimensionen hast, dann brauchst Du nichts mehr zu verstecken. Dann musst Du dazu stehen, unwillig oder gern.

– OK, hab mich für gern entschieden. Ich mag meine Zentner, meine Weichheit, meine Schwere, meinen Appetit. Und mein Partner mags auch…

Neugierig? Hier kommt Mme. Wampe in voller Pracht… Weiterlesen

Aufgerundet III/2 – Nicola

1406-nicole32009 – Bald kam ein erster Blogbeitrag von Nicolas Jahr in Mexiko, bald weitere. Sie arbeitete als Volunteer in einem Umweltprojekt. Zuweilen berichtete sie vom üppigen Essen und der Selbstverständlichkeit, mit der hier Frauen dick seien. Bald kam auch eine erste Mail von ihr, es entwickelte sich mit der Zeit ein lebhafter und inniger Mailkontakt. Er bekam manche Krise und vieles Schöne von ihr mit. Und er realisierte mit Herzklopfen, dass er übers Jahr zu einem vertrauten Gesprächspartner von Nicola geworden war.

Am Flughafen ließ er sich zwar nicht blicken, als sie nach dem Jahr zurückkam. Traf sich aber kurz darauf mit ihr nachmittags im Café. Sie kam mit einem großen Eis auf ihn zu: Dick und schwer war sie geworden, hatte mit ihren gut 20 Jahren schon die Dimensionen einer üppigen mexikanischen Mama. Und langte im Café kräftig zu. Ihm klopfte das Herz vor Erregung und Freude. Nach einem langen, intensiven und genussreichen Gespräch fanden die beiden sich im dunklen Park wieder, eng umschlungen. Wie er ihren weichen Körper in seinen Armen genoss!

1406-nicole4Sie waren wenige Wochen zusammen, als Nicola ihn abends einlud – außergewöhnlich, da sonst oft er die Initiative zum Ausgehen ergriff. Sie führte ihn in ein asiatisches Restaurant mit einem gigantischen Buffet. Als machte sie ihm ein intimes Geständnis, flüsterte sie ihm zu: Ich würde gern das Buffet nehmen, all you can eat… magst Du mich bedienen? Wieder hüpfte ihm das Herz vor Erregung und Freude: Er bediente sie an diesem Abend lange und ausführlich, sie schlemmte voller Genuss – und erzählte ihm zwischen den Gängen, wie gern sie aß und runder wurde. Und wie gerne sie es hätte, dass er sie dabei unterstützte und bediente. Ja, er hatte es geahnt. Und doch warf ihn dieses offene Geständnis fast um vor Freude und Glück.

2010 – Ein Jahr der Schlemmerei und des Genusses war vergangen und hatte Nicola in allen üppigen Dimensionen aufgehen lassen. Kaum mehr passte ihr Cello vor den ausladenden Bauch und zwischen die weichen Schenkel. Sie schwamm zwar immer noch gerne, aber langsam und raumgreifend. Und sie liebten sich wie nie.