Berliner Schönheiten

Drei Begegnungen bei einer Berlinreise an Pfingsten.

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Sie habe ich im ICE auf der Hinfahrt gesehen: Kellnerin  im Bordrestaurant. Mit strahlendem Gesicht und großer Offenheit hat sie bedient, sich mit den Gästen unterhalten, Bestellungen angenommen, flink das Gewünsche gebracht, kassiert. Ihr wunderbarer dicker Körper hat die Dienstkleidung an die Fassungsgrenzen gebracht, die Brüste bebten über den Schurz, der Po füllte den strammen Stoff der Hose prall: Da wird bald eine neue Größe notwendig sein…

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Sie saß in der S-Bahn, eine auffallende Frau mit Kurzhaarfrisur und schön rot geschminkten Lippen. Volle Hüften, schwere weiche Schenkel – sie war unten viel breiter als oben, fast eineinhalb Sitze brauchte sie in der Bahn. Der Blick  melancholisch nach draußen gerichtet. Nur wenige Minuten sah ich sie, dann stieg ich aus. Schade!

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Umso länger hatte ich Gelegenheit, die dritte Frau zu beobachten: Im einer Gaststätte der Hauptstadt saß sie mit ihrem Partner neben meinem Tisch, draußen bei schönem Wetter. Und sie ließ es sich gut gehen: Wurstsalat als Entrée, Eisbein mit Knödel als Hauptgang („Wieviel Knödel gibt es denn? Geben Sie mir gerne drei!“), eine gewaltige Portion Eis mit Sahne zum Nachtisch. Und nach kurzer Pause bestellten die beiden sich noch Kaffee und zwei Stücke Torte. Er kapitulierte nach einem Drittel der Torte, sie nahm sich den Rest und verdrückte ihn auch noch. Ihr knappes T-Shirt rutschte immer wieder aus der Hose, was sie nicht sonderlich zu stören schien. Traumhaft!

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Pearshaped: Birnenförmig

Sie waren früher mein absoluter Lieblingstyp: Pearshaped Super Sized Big Beautiful Women, birnenförmige superbreite Frauen mit viel Hüfte, Hintern und Schenkel, mit großem Äquatorumfang, wie meine liebste Birnenförmige sagen würde. Hier einige aktuelle – im Sinne der Prägnanz  überzeichnete – Skizzen, mit kleinem (aber klugem) Kopf, relativ kleiner Brust und kleinen Füßen, dafür in der Mitte üppig breit und schwer.

Bille superbreit

Irgendwann litt sie nicht mehr drunter, Sybille, 36 Jahre alt, sondern akzeptierte ihre breiten Hüften, ihre schweren dicken Schenkel. Nach ihrer Trennung von Horst, der oft an ihrer Figur herummäkelte, und nach ihrer Begegnung mit Olaf, der genau das Gegenteil tat, begann sie sogar ihre Breite zu mögen. Das schöne Gefühl, die üppige Weite zu spüren. Links und rechts den Türrahmen am Körper entlang streichen zu spüren. Die Blicke der Leute, wenn sie durch die Straßen ging, ja: Olaf hatte sie darauf aufmerksam gemacht, dass neben Kopfschütteln und Abwerten auch viel Bewunderung und Erregung in den Blicken liegen konnte. In seinen Blicken auf jeden Fall – und das war für Sybille entscheidend. Und tat ihrer Breite unendlich gut.

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Das Bild wurde inspiriert von Asshley, einer us-amerikanischen SSBBW: http://bigbootyasshley.com/

Auf, zurückgepampt!

Was könnte gerade passiert sein? Die Frau hat offensichtlich allen Anlass, zurückzupampen. Unten mögliche Sätze, die sie gerade denkt oder gar sagt.

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  • „Ja, ich brauche Platz für zwei hier auf der Bierbank, da können Sie sich noch so aufregen, ich kann mich eben nicht zerteilen…“
  • „Da können Sie gerne über meinen Megahintern tuscheln – mein Freund nennt ihn genau so: Megahinten – und freut sich mit mir dran…“
  • „Ach, wissen Sie, ich lasse mir von ihnen nicht vorschreiben, was ich anziehen soll: Ich liebe es kurz und spannend, was soll ich bei meinen Rundungen noch kaschieren!“
  • „Ja, Sie Diätstecken, ich esse hier meine richtig üppige Schweinshaxe mit einer Maß Bier – den Spaß gönne ich mir! …“
  • „Herr Ober, noch eine Extraportion Pommes – und eine Diätcola für meine freundliche Tischnachbarin, hihi!“

Aufgerundet III/2 – Nicola

1406-nicole32009 – Bald kam ein erster Blogbeitrag von Nicolas Jahr in Mexiko, bald weitere. Sie arbeitete als Volunteer in einem Umweltprojekt. Zuweilen berichtete sie vom üppigen Essen und der Selbstverständlichkeit, mit der hier Frauen dick seien. Bald kam auch eine erste Mail von ihr, es entwickelte sich mit der Zeit ein lebhafter und inniger Mailkontakt. Er bekam manche Krise und vieles Schöne von ihr mit. Und er realisierte mit Herzklopfen, dass er übers Jahr zu einem vertrauten Gesprächspartner von Nicola geworden war.

Am Flughafen ließ er sich zwar nicht blicken, als sie nach dem Jahr zurückkam. Traf sich aber kurz darauf mit ihr nachmittags im Café. Sie kam mit einem großen Eis auf ihn zu: Dick und schwer war sie geworden, hatte mit ihren gut 20 Jahren schon die Dimensionen einer üppigen mexikanischen Mama. Und langte im Café kräftig zu. Ihm klopfte das Herz vor Erregung und Freude. Nach einem langen, intensiven und genussreichen Gespräch fanden die beiden sich im dunklen Park wieder, eng umschlungen. Wie er ihren weichen Körper in seinen Armen genoss!

1406-nicole4Sie waren wenige Wochen zusammen, als Nicola ihn abends einlud – außergewöhnlich, da sonst oft er die Initiative zum Ausgehen ergriff. Sie führte ihn in ein asiatisches Restaurant mit einem gigantischen Buffet. Als machte sie ihm ein intimes Geständnis, flüsterte sie ihm zu: Ich würde gern das Buffet nehmen, all you can eat… magst Du mich bedienen? Wieder hüpfte ihm das Herz vor Erregung und Freude: Er bediente sie an diesem Abend lange und ausführlich, sie schlemmte voller Genuss – und erzählte ihm zwischen den Gängen, wie gern sie aß und runder wurde. Und wie gerne sie es hätte, dass er sie dabei unterstützte und bediente. Ja, er hatte es geahnt. Und doch warf ihn dieses offene Geständnis fast um vor Freude und Glück.

2010 – Ein Jahr der Schlemmerei und des Genusses war vergangen und hatte Nicola in allen üppigen Dimensionen aufgehen lassen. Kaum mehr passte ihr Cello vor den ausladenden Bauch und zwischen die weichen Schenkel. Sie schwamm zwar immer noch gerne, aber langsam und raumgreifend. Und sie liebten sich wie nie.

Aufrundungen I/1: Sabrina

Einer meiner Lieblingsgedanken: Ich stelle mir vor, eine sonst einigermaßen normal gebaute, allenfalls leicht mollige Frau sei unzufrieden mit ihren unproportional dicken Schenkeln. Oder ihrem auffallend runden Po. Oder ihrem massigen Busen. Und anstatt abzunehmen, Problemzonen zu bekämpfen, würde sie sich entschließen, insgesamt ihre Figur aufzurunden. Zu schlemmen, es sich gut gehen zu lassen, bis ihre weniger runden Körperteile auch üppiger, auffallender, runder werden und viel besser zu ihrer „Problemzone“ passen. Was für ein erotischer Traum, in meinen Augen.

1405-sabrina0Sie könnte Sabrina heißen. Ihr bisheriges Leben lang waren ihr ihre Schenkel zu breit, ihr Po zu dick. Klar, es lag ihr in den Genen, ihre Mutter war breit und schwer, ihre Tanten bekannt für ihre massiven Hintern. Ihre Herkunftsfamilie machte kein Drama draus, fast im Gegenteil: Die Frauen mochten ihre Rundungen, und ihre Männer liebten ihre Frauen, so wie sie waren. Aber in der Pubertät und etwas darüber hinaus war Sabrina unzufrieden.

Bis sie Katharina kennenlernte. Bei ihrem ersten Arbeitgeber nach der Ausbildung, einem kleinen Speditionsunternehmen. Katharina war Sachbearbeiterin, eine üppige voluminöse Dreißigerin, die bald zur besten Freundin von Sabrina wurde. Sie aß gern und liebte ihre wachsenden Rundungen. Und gab Sabrina den entscheidenden Hinweis, einmal bei einem gemeinsamen Abend beim Italiener: Du hast so einen schönen runden Unterbau. Dir würden obenherum ein paar Pfunde mehr toll stehen! Soll ich dich noch zu einem Tiramisu einladen?

Und so kam es, dass die beiden mindestens zwei Mal wöchentlich abends zum Aufrunden gingen. Wunderbare Schlemmerabende voll Genuss und mit einem lustvollen Blick auf die weichen quellenden Konsequenzen ihres Tuns (Fortsetzung folgt…)1405-sabrina1