„Man kann nicht beides haben: Eine dicke Frau und Platz im Bett“. An dieses ägyptische Sprichwort erinnerte Eva ihren Mann Anton. Es wurde für sie in Bad und Küche immer enger. Jetzt hat Anton Pläne machen lassen für einen kleinen Umbau: Mauern raus, Türen breiter, mehr Luft, mehr Raum. Denn auf seine dicke Frau will er nicht verzichten. Würde ich auch nicht.
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Hängebauch
Nachgemalt
Manche Bilder (die Berliner Begegnungen zum Beispiel) sind inspiriert von Augen-Blicken im wirklichen Leben: Ich schaue hin, die Impressionen prägen sich in meiner Netzhaut ein, ich kann noch tagelang später die Bilder abrufen und in Skizzen umsetzen.
Andere Bilder sind inspiriert oder fast identisch abgemalt von Fotos, die im Internet verfügbar sind. Hier drei solcher Nachzeichnungen:
Was für ein gewaltiger Bauch. Und dann noch so prall über den Hosenbund getragen.
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Es ist ihr so irre heiß – sie fächelt sich Luft zu. Aber woher kommt die Hitze? Die Raumtemperatur liegt kaum über 20 Grad…
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Sektempfang zur Eröffnung von „Breit&Innig“, einer Galerie, in der nur Werke von und mit runden Menschen ausgestellt werden, Zeichnungen, Skulpturen, Videoinstallationen.
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Berliner Schönheiten
Drei Begegnungen bei einer Berlinreise an Pfingsten.
Sie habe ich im ICE auf der Hinfahrt gesehen: Kellnerin im Bordrestaurant. Mit strahlendem Gesicht und großer Offenheit hat sie bedient, sich mit den Gästen unterhalten, Bestellungen angenommen, flink das Gewünsche gebracht, kassiert. Ihr wunderbarer dicker Körper hat die Dienstkleidung an die Fassungsgrenzen gebracht, die Brüste bebten über den Schurz, der Po füllte den strammen Stoff der Hose prall: Da wird bald eine neue Größe notwendig sein…
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Sie saß in der S-Bahn, eine auffallende Frau mit Kurzhaarfrisur und schön rot geschminkten Lippen. Volle Hüften, schwere weiche Schenkel – sie war unten viel breiter als oben, fast eineinhalb Sitze brauchte sie in der Bahn. Der Blick melancholisch nach draußen gerichtet. Nur wenige Minuten sah ich sie, dann stieg ich aus. Schade!
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Umso länger hatte ich Gelegenheit, die dritte Frau zu beobachten: Im einer Gaststätte der Hauptstadt saß sie mit ihrem Partner neben meinem Tisch, draußen bei schönem Wetter. Und sie ließ es sich gut gehen: Wurstsalat als Entrée, Eisbein mit Knödel als Hauptgang („Wieviel Knödel gibt es denn? Geben Sie mir gerne drei!“), eine gewaltige Portion Eis mit Sahne zum Nachtisch. Und nach kurzer Pause bestellten die beiden sich noch Kaffee und zwei Stücke Torte. Er kapitulierte nach einem Drittel der Torte, sie nahm sich den Rest und verdrückte ihn auch noch. Ihr knappes T-Shirt rutschte immer wieder aus der Hose, was sie nicht sonderlich zu stören schien. Traumhaft!
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Wie kann man nur…
Wie kann man nur mit so einer üppigen Figur sich so anziehen?! So enge Kleider, so figurbetont, so die wunderbaren Rundungen hervorhebend?! –
Schön, dass sie auf meiner Zeichnung es kann. Und schön, dass sie in diesem Frühjahr etliche figurbewusste Vorbilder hatte, die mich inspirierten.
(Fortsetzung zu Aufrundungen II folgt demnächst)