Anfrage: Aufrundungen

Im Sommer drei Mal geschehen: Eine Frau schreibt mich an, schickt mir ein Bild von sich. Ob ich sie malen könnte, wie sie mit einigen oder sehr viel Extrapfunden aussehen würde. Zum Teil sind es Menschen, die im wirklichen Leben gerade zunehmen. Zum Teil auch Menschen, die davon träumen, ohne den Traum zu realisieren. So oder so: Eine – auch für mich – lust- und genussvolle Angelegenheit.

Klar: Die Vor-Bilder werden hier nicht gezeigt, die Gesichter sind typähnlich.

Herausforderung für die Schneiderin

Zwei Freundinnen, Chuba und Sunbe, gleich dick und schwer – aber mit sehr gegensätzlicher Figur. Sie haben beide die gleiche Schneiderin, die ihnen maßgeschneiderte Kleider auf den üppigen Leib zaubert. Sie erzählt den beiden bei einem Kaffee über die Herausforderungen ihrer Arbeit.

Chuba, du hast einen Bauchumfang, da brauche ich immer meterweise Stoff. Bei Dir, Sunbe, brauche ich die Meter oben herum, beim Busen… Ich nehme sehr gerne Stretch, damit die Kleider sich schön an Eure schwellenden Rundungen anpassen… Chuba, ich wüsste gar nicht, wie ich es machen sollte, wenn Du mal Ärmel willst: Deine Oberarme sind so massiv – da bekommst Du nichts mehr drüber. Und Sunbe, wenn Du einen größeren Ausschnitt willst: Da werde ich eine Verstärkung einbauen, damit der unter der Wucht Deines Busen nicht ausreißt. Ihr seid echt meine Herausforderung!

Die Schneiderin ist allerdings Spezialistin für überüppige Formen – aus Eigeninteresse…

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Rückansichten

Zwei Rückansichten, die faszinieren.

Ludmilla, links: „Ich bin das lebende Beispiel für die Redewendung, manche Leute müssten darauf achten, mit dem Hintern das nicht wieder umzureißen, was sie mit den Händen aufgebaut haben. Das könnte mir oft passieren. Aber ich bin geübt, kenne meine ausufernden Rundungen seit Jahren“.

Renate, rechts: „Och, ich habe mich daran gewöhnt, dass links und rechts von mir manches fällt und zurückweicht. Einfach selbstbewusst meinen Weg gehen. Das habe ich mit meinem fülligen Format gelernt. Meistens fallen links und rechts Männer – auf die Knie. Hihi!“

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Oh, es wird eng…

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„Oh, es wird eng“, dachte sie, als sie zum ersten Mal im elegantem Sessel saß, den ihr Freund gekauft hatte. Aber von Anfang an:

Die Lieferung hatte auf sich warten lassen. Ein halbes Jahr mussten sie sich gedulden, bis das Designerstück aus Italien endlich eintraf. Schon damals im Laden hatte ihr Freund sie geneckt: „Na, da hast du aber gerade so Platz.“ Und er hatte Recht: Im Sommer passte kein Blatt Papier zwischen den Sessel und ihre Hüften.
Aber sie wollte diesen Sessel unbedingt. Notfalls würde sie eben auf das übliche Dritte Stück Kuchen am Nachmittag verzichten …

Nach der Bestellung war dann der Sessel bald vergessen. Der Sommer war heiß, sie genoss regelmäßig reichhaltiges Eis, dann kam der Herbst und der Winter: Fondue, Plätzchen, deftige Küche. All diese Gaumenfreuden hinterließen eine süße Erinnerung, vor allem an ihren Hüften und ihrem Po.

Eines Tages dann klingelte es an der Tür: Der Sessel war da. Gemeinsam packten sie ihn aus, sie konnte es kaum erwarten, ihn auszuprobieren. „Oh, es wird eng“, dachte sie sich, als sie sich vorsichtig niederließ.

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Idole II: Der Bauch von Birgit

Birgit hatte schon damals vor 15 Jahren einen Wahnsinnsbauch – groß, rund, opulent und weich. Hier ihre Skizze von damals (wie bei allen ohne Kopf, reiner Torso):

idol2Birgit 15 Jahre später. Nein, abgenommen hat sie nicht, im Gegenteil…

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Idole I: Der Busen von Beate

Jetzt geht es los mit den Bildern von den Besuchen der Vorbilder meiner Idole.

Beate war damals vor 15 Jahren schon schwer – mit einem massigen, schweren, wogenden Busen, den sie erst langsam zu akzeptieren, gar zu lieben lernte. Hier die Skizze von damals (wie alle Modelle wollte sie ihren Kopf nicht abgebildet sehen):

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Und hier das aktuelle Bild von Beate.

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Auf, zurückgepampt!

Was könnte gerade passiert sein? Die Frau hat offensichtlich allen Anlass, zurückzupampen. Unten mögliche Sätze, die sie gerade denkt oder gar sagt.

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  • „Ja, ich brauche Platz für zwei hier auf der Bierbank, da können Sie sich noch so aufregen, ich kann mich eben nicht zerteilen…“
  • „Da können Sie gerne über meinen Megahintern tuscheln – mein Freund nennt ihn genau so: Megahinten – und freut sich mit mir dran…“
  • „Ach, wissen Sie, ich lasse mir von ihnen nicht vorschreiben, was ich anziehen soll: Ich liebe es kurz und spannend, was soll ich bei meinen Rundungen noch kaschieren!“
  • „Ja, Sie Diätstecken, ich esse hier meine richtig üppige Schweinshaxe mit einer Maß Bier – den Spaß gönne ich mir! …“
  • „Herr Ober, noch eine Extraportion Pommes – und eine Diätcola für meine freundliche Tischnachbarin, hihi!“

Dick, breit und stolz.

Zum Jahresende eines meiner Lieblingsbilder aus der Produktion dieses Jahres. Ich wünsche allen Leserinnen dieses Blogs etwas von der Ausstrahlung, der Präsenz und dem dicken Stolz (viel schöner englisch: fat pride) dieser Dame für das neue Jahr. Und den Lesern wünsche ich, dass sie dazu beitragen, dass dicke Frauen in ihrer Gegenwart diese Anerkennung und diese Ausstrahlung bekommen.

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Alle Jahre wieder: Weihnachtsbrunch

Einmal im Jahr trifft sich die Familie zum Weihnachtsbrunch. Ein üppiges Frühstück, das nahtlos ins Mittagessen übergeht. Die Schlemmerei ist bei vielen Familienmitgliedern mit halbherzigen Klagen über die Fülle verbunden, aber beim Futtern sind sie doch alle dabei. Er freut sich regelmäßig auf Corinna seine Cousine, die bei den Klagen kaum, beim Schlemmen umso mehr dabei ist. Es ist deutlich, dass sie nicht nur einmal im Jahr zum ausgiebigen Brunchen geht.

Vor drei Jahren kam sie noch alleine mit ihren Eltern, sie studierte. Sie ließ es sich sichtlich schmecken, ging nochmals und nochmals zum Buffet, auch als alle anderen schon längst bis obenhin voll waren. Etwas hilflose Reaktionen ihrer Eltern: Meinst Du nicht, dass es genug ist? Jetzt ist es aber gut. Sie ließ sich aber nicht abhalten: Lasst mich halt, mir schmeckt es eben. Die verwunderten Blicke der anderen schien sie fast zu genießen und unterhielt sich angeregt mit ihrer Tante Marianne, die selbst überaus rund war.

1410_bilderIm nächsten Jahr war Corinna nicht von der Partie, Auslandssemester in den USA. Dass sie dort zunähme, davon war die Rede. Ihr mache es anscheinend nichts, berichteten die Eltern, dort gäbe es viele junge dicke Frauen. Umso gespannter war er im Jahr darauf, hatte sich schon erkundigt: Ja, sie sei wieder bei der Weihnachtsschlemmerei dabei.

Sie kam nicht allein, ein junger Mann kam mit, ihr Freund. Und dass der sie nicht trotz, sondern wegen ihrer Rundungen liebte, war deutlich zu sehen. Weiterlesen

Bea Maxima: Die ersten Entwürfe

Die ersten beiden Entwürfe machten Bea Maxima noch nicht bekannt, gaben aber allen Beteiligten das untrügliche Gefühl dafür, was einer wunderdicken Frau stehen könnte. Nichts mehr, was Rundungen versteckt, sondern lässige Entwürfe, die die ganze Pracht sehen ließen. Einmal Alltag, einmal festlich:1409_bea3

Ein weiter Landhauskittel aus blauem Leinen, über der üppigen Brust gerafft, so dass deren Breite und Rundung schön sichtbar wird, dazu eine schwarze Stretchhose, die von Bauch, Schenkeln und Hüften wohl gefüllt wird. Für Alltag und Wochenende, kleine Spaziergänge und große Faulheit.

1409_bea6Für den festlicheren Anlass ein Stretch-Top aus strukturiertem Stoff, das mit weitem Dekolleté Busen und Bauch zur Geltung bringt, noch unterstützt von der hellen Jacke, die – vorne von einer Schmuckfibel zusammengehalten – Bauch und Busen noch betont (Designer: Sollen wir die Jacke noch weiter machen? Bea Maxima: Nein, das darf ruhig vorn so spannen – das unterstützt meine Wucht!). Dazu eine extra körperbetont geschnittene dunkle Hose mit Steg am Beinabschluss. Jochen Kuepper fotografiert und jubelt innerlich über Beas Präsenz und Schönheit.

(Anmerkung: Was ich nicht kann, ist Modesprache. Wenn jemand sich an meinen ungelenken Formulierungen stört: Danke für Verbesserungsvorschläge ;-))