Berliner Schönheiten

Drei Begegnungen bei einer Berlinreise an Pfingsten.

1605_grey 9_Fotor
Sie habe ich im ICE auf der Hinfahrt gesehen: Kellnerin  im Bordrestaurant. Mit strahlendem Gesicht und großer Offenheit hat sie bedient, sich mit den Gästen unterhalten, Bestellungen angenommen, flink das Gewünsche gebracht, kassiert. Ihr wunderbarer dicker Körper hat die Dienstkleidung an die Fassungsgrenzen gebracht, die Brüste bebten über den Schurz, der Po füllte den strammen Stoff der Hose prall: Da wird bald eine neue Größe notwendig sein…

***

1605_grey 8_Fotor

Sie saß in der S-Bahn, eine auffallende Frau mit Kurzhaarfrisur und schön rot geschminkten Lippen. Volle Hüften, schwere weiche Schenkel – sie war unten viel breiter als oben, fast eineinhalb Sitze brauchte sie in der Bahn. Der Blick  melancholisch nach draußen gerichtet. Nur wenige Minuten sah ich sie, dann stieg ich aus. Schade!

***

1605_grey 10_Fotor

Umso länger hatte ich Gelegenheit, die dritte Frau zu beobachten: Im einer Gaststätte der Hauptstadt saß sie mit ihrem Partner neben meinem Tisch, draußen bei schönem Wetter. Und sie ließ es sich gut gehen: Wurstsalat als Entrée, Eisbein mit Knödel als Hauptgang („Wieviel Knödel gibt es denn? Geben Sie mir gerne drei!“), eine gewaltige Portion Eis mit Sahne zum Nachtisch. Und nach kurzer Pause bestellten die beiden sich noch Kaffee und zwei Stücke Torte. Er kapitulierte nach einem Drittel der Torte, sie nahm sich den Rest und verdrückte ihn auch noch. Ihr knappes T-Shirt rutschte immer wieder aus der Hose, was sie nicht sonderlich zu stören schien. Traumhaft!

***

Ferne Welten, ferne Träume

Die Bilder mögen über ein Jahrzehnt alt sein. Sie entstanden damals als Illustrationen zu einem etwas gewagten Essay über Dicksein in der Kulturgeschichte (hier zum Nachlesen). Sie sind Träume und Fantasien aus nicht mehr realen Welten, in denen Frauen mächtig und dick – und mächtig dick waren/sein könnten. Massives Gewicht nicht als Last, sondern als Zeichen der Macht und Präsenz. Kein Wunder, dass ich gerne in jenen fetten Welten eine Rolle gespielt hätte, und sei es eine männliche Nebenrolle…

Schlemmerrestaurant: Die Folgen

Vom Schlemmerrestaurant wurde hier berichtet, von Evi, der Servicefrau, Rosi, der Geschäftsführerin und Vroni, der Köchin. Von den sogenannten Ruhetagen im Goldenen Ochsen, an denen die drei die Einnahmen und die Reste genussvoll verfuttern. Von den Gästen, die die gewaltigen Portionen schätzen und oft lange in den behaglich eingerichteten Separées verweilen, schlemmen und genießen.

Wir hatten Gelegenheit, eine Gästin zu sprechen, Annalena G. (37), die mit ihrem Mann mindestens einmal wöchentlich im Goldenen Ochsen einkehrt.

– Ihr Lieblingsgericht, Frau G.? Eigentlich alles. Aber besonders schätze sie die fett herausgebratenen Maultaschen und die hausgemachten Nudeln mit Vier-Käse-Sahne-Sauce.

– Was sie besonders schätzt am Goldenen Ochsen? Dass man hier nicht angestarrt wird, wenn man üppig schlemmt, im Gegenteil: Dass man unterstützt wird durch die gewaltigen Portionen und die attraktiven Flatrate-Angebote. Ihr Mann ergänzt: Die Separées sind genial! Wie ich da meine Frau verwöhnen kann… das brauchen nicht alle zu sehen!

– Ein Verbesserungsvorschlag? Annalena G. lacht: Bei meinem gewaltigen Bauch ist der Tisch manchmal im Weg. Vielleicht den Tisch halbkreisförmig aussägen – damit ich auch in Zukunft mit noch mehr Wampe kommen kann!

1604_birnen_FotorUm Frau G.s Aussage zu verstehen, kann eine Ganzkörperansicht hilfreich sein…

Weiterlesen

Schlemmerrestaurant

– Nein, kleine Portionen sind nicht unsere Sache, sagte Evi, für den Service im Goldenen Ochsen zuständig, wir haben eher die Portionen für den großen Hunger.
– Oder die Portionen für die, die mal richtig schlemmen wollen, ergänzte Rosi, die Geschäftsführerin, wir haben immer wieder Gäste, die sich gerne in unsere Séparées zurückziehen und Teller für Teller kommen lassen. Er schlank, sie üppig. Oder sie schlank und er ein richtiger Waschbär.
– Wir ahnen natürlich nur, was da so geschieht, grinste Evi.
– Nun, manchmal ist nicht zu übersehen, führt Rosi fort, wenn eine unserer runden Gästinnen nach der ganzen Schlemmerei den Hosenknopf offen lassen muss und schnaufend vor Fülle das Lokal verlässt.
– Naja,  dass Essen und Erotik zusammengehören kann, ist uns beiden nicht fremd, was Rosi?!
– Nö, nicht wirklich. Und wenn abends was übrig bleibt, dann packt es uns zwei und wir bedienen uns.
– Oder lassen uns gleich von der Küche Extraportionen machen.
– Von unserem Gefress am Ruhetag erzählen wir jetzt aber nichts, von unseren privaten Goldochsentagen, deutet Rosi an.
– Nein, keine Rede davon. Bleibt unser Geheimnis, beschließt Evi das Gespräch.

1512_kellneri 1512_kellneri_0003

Wer von den beiden mag nun Evi, wer Rosi sein? Und wer ist die Person, die jetzt noch dazu kommt?

Weiterlesen

Kellnerin Monika

Er war oft mit Freunden im Schlachthof, gutbürgerliche Wirtschaft mit rustikaler Küche und großen Portionen. Sie, Monika, kellnerte dort, selbst rustikal und groß – und schwer und breit. Er war damals Single, sie hatte kurz zuvor ihren Freund verlassen, der immer an ihrer Figur herummäkelte. Deswegen kellnerte sie, um sich Geld dazu zu verdienen. Und weil sie selbst an ihrer Figur nichts auszusetzen hatte, im Gegenteil: Sie genoss manche Extraportion nach Dienstschluss.

1512_reste_

Ihm gefiel sie. Schaute ihr oft hinterher, genoss die Ansicht ihrer breiten Hüften. Flirtete sie an, sie zurück. War bald für die eine oder andere Extraportion verantwortlich. Sie genoss zu schlemmen, er genoss es, ihr dabei zuzuschauen und sie dabei zu unterstützen. Oft saßen sie abends noch zusammen im Schlachthof.

Und eines Tages nicht mehr nur zusammen im Schlachthof, sondern bei ihr zu Hause. Das Schlemmen ging weiter. Sie kochten gemeinsam. Sie aß die größere Portion. Den Nachtisch gab es im Bett.

1512_reste__0001
Zwei Jahre später trafen sie sich nicht mehr im Schlachthof. Sie musste nicht mehr dort kellnern, er war mit ihr zusammen, sie wohnte bei ihm. Sie kochten weiterhin zusammen. Viel und üppig. Man sah ihr an, dass es viele große üppige Extraportionen gegeben hatte – für sie.

Weiterlesen

Auf, zurückgepampt!

Was könnte gerade passiert sein? Die Frau hat offensichtlich allen Anlass, zurückzupampen. Unten mögliche Sätze, die sie gerade denkt oder gar sagt.

1410_Herbst__0003

  • „Ja, ich brauche Platz für zwei hier auf der Bierbank, da können Sie sich noch so aufregen, ich kann mich eben nicht zerteilen…“
  • „Da können Sie gerne über meinen Megahintern tuscheln – mein Freund nennt ihn genau so: Megahinten – und freut sich mit mir dran…“
  • „Ach, wissen Sie, ich lasse mir von ihnen nicht vorschreiben, was ich anziehen soll: Ich liebe es kurz und spannend, was soll ich bei meinen Rundungen noch kaschieren!“
  • „Ja, Sie Diätstecken, ich esse hier meine richtig üppige Schweinshaxe mit einer Maß Bier – den Spaß gönne ich mir! …“
  • „Herr Ober, noch eine Extraportion Pommes – und eine Diätcola für meine freundliche Tischnachbarin, hihi!“

Alle Jahre wieder: Weihnachtsbrunch

Einmal im Jahr trifft sich die Familie zum Weihnachtsbrunch. Ein üppiges Frühstück, das nahtlos ins Mittagessen übergeht. Die Schlemmerei ist bei vielen Familienmitgliedern mit halbherzigen Klagen über die Fülle verbunden, aber beim Futtern sind sie doch alle dabei. Er freut sich regelmäßig auf Corinna seine Cousine, die bei den Klagen kaum, beim Schlemmen umso mehr dabei ist. Es ist deutlich, dass sie nicht nur einmal im Jahr zum ausgiebigen Brunchen geht.

Vor drei Jahren kam sie noch alleine mit ihren Eltern, sie studierte. Sie ließ es sich sichtlich schmecken, ging nochmals und nochmals zum Buffet, auch als alle anderen schon längst bis obenhin voll waren. Etwas hilflose Reaktionen ihrer Eltern: Meinst Du nicht, dass es genug ist? Jetzt ist es aber gut. Sie ließ sich aber nicht abhalten: Lasst mich halt, mir schmeckt es eben. Die verwunderten Blicke der anderen schien sie fast zu genießen und unterhielt sich angeregt mit ihrer Tante Marianne, die selbst überaus rund war.

1410_bilderIm nächsten Jahr war Corinna nicht von der Partie, Auslandssemester in den USA. Dass sie dort zunähme, davon war die Rede. Ihr mache es anscheinend nichts, berichteten die Eltern, dort gäbe es viele junge dicke Frauen. Umso gespannter war er im Jahr darauf, hatte sich schon erkundigt: Ja, sie sei wieder bei der Weihnachtsschlemmerei dabei.

Sie kam nicht allein, ein junger Mann kam mit, ihr Freund. Und dass der sie nicht trotz, sondern wegen ihrer Rundungen liebte, war deutlich zu sehen. Weiterlesen

Aufgerundet III/2 – Nicola

1406-nicole32009 – Bald kam ein erster Blogbeitrag von Nicolas Jahr in Mexiko, bald weitere. Sie arbeitete als Volunteer in einem Umweltprojekt. Zuweilen berichtete sie vom üppigen Essen und der Selbstverständlichkeit, mit der hier Frauen dick seien. Bald kam auch eine erste Mail von ihr, es entwickelte sich mit der Zeit ein lebhafter und inniger Mailkontakt. Er bekam manche Krise und vieles Schöne von ihr mit. Und er realisierte mit Herzklopfen, dass er übers Jahr zu einem vertrauten Gesprächspartner von Nicola geworden war.

Am Flughafen ließ er sich zwar nicht blicken, als sie nach dem Jahr zurückkam. Traf sich aber kurz darauf mit ihr nachmittags im Café. Sie kam mit einem großen Eis auf ihn zu: Dick und schwer war sie geworden, hatte mit ihren gut 20 Jahren schon die Dimensionen einer üppigen mexikanischen Mama. Und langte im Café kräftig zu. Ihm klopfte das Herz vor Erregung und Freude. Nach einem langen, intensiven und genussreichen Gespräch fanden die beiden sich im dunklen Park wieder, eng umschlungen. Wie er ihren weichen Körper in seinen Armen genoss!

1406-nicole4Sie waren wenige Wochen zusammen, als Nicola ihn abends einlud – außergewöhnlich, da sonst oft er die Initiative zum Ausgehen ergriff. Sie führte ihn in ein asiatisches Restaurant mit einem gigantischen Buffet. Als machte sie ihm ein intimes Geständnis, flüsterte sie ihm zu: Ich würde gern das Buffet nehmen, all you can eat… magst Du mich bedienen? Wieder hüpfte ihm das Herz vor Erregung und Freude: Er bediente sie an diesem Abend lange und ausführlich, sie schlemmte voller Genuss – und erzählte ihm zwischen den Gängen, wie gern sie aß und runder wurde. Und wie gerne sie es hätte, dass er sie dabei unterstützte und bediente. Ja, er hatte es geahnt. Und doch warf ihn dieses offene Geständnis fast um vor Freude und Glück.

2010 – Ein Jahr der Schlemmerei und des Genusses war vergangen und hatte Nicola in allen üppigen Dimensionen aufgehen lassen. Kaum mehr passte ihr Cello vor den ausladenden Bauch und zwischen die weichen Schenkel. Sie schwamm zwar immer noch gerne, aber langsam und raumgreifend. Und sie liebten sich wie nie.

Runder Geburtstag

Vor einigen Wochen war ich auf einen runden Geburtstag eingeladen – rund im Wortsinn: Ein schönes Fest mit netten Leuten und guter Musik. Und mit einigen wunderbar runden Gästen, die mich zu Bildern inspiriert haben.

1407_rundefeier3

Eine junge Frau in einem überaus figurbetonten und wunderschönen Kleid. Nichte des (mittelalten) Geburtstags-„kindes“. Eine Person, die – sichtbar – manches dafür tat, ihre breite und üppige Figur weiter zu betonen. Der Mutter war es etwas peinlich, eine so auffällige Tochter zu haben. Sie war trotzdem immer wieder am Buffet und ließ es sich gut gehen. Und hatte bei der Feier einige so junge wie glühende Verehrer, die mit ihr lachten, tanzten, flirteten.

1407_rundefeier1

Eine Freundin des Geburtstagsgastes. Sie trug einen schicken grauen Anzug, der vor vier oder fünf Jahren gut gepasst haben mag, jetzt an seine Fassungsgrenzen kam. Es war an jenem Abend wunderbar warm, so dass sie bald den Sakko ablegte: Im hautengen T-Shirt stand sie da und ihr prachtvoller Bauch wurde noch besser sichtbar, der die enge Anzugshose an die Grenze der Dehnbarkeit brachte. Ein neuer Anzug wird wohl bald fällig. Schön für mich, dass sie sich nochmals in den alten gezwängt hatte…

1407_rundefeier2

Die prachtvollste Dame bei der runden Feier: Die Fotografin. Zwar dezent gekleidet, weites T-Shirt und noch weitere Jacke, konnte sie ihre gewaltige Pracht jedoch nur unzureichend verbergen. Für ihre vielen Zentner ungewöhnlich fix und agil hielt sie unermüdlich die Highlights des Festes fest. Dazwischen war sie immer wieder Gast am Buffet und sorgte dafür, dass die verbrauchte Energie gut nachgespeichert wurde. Mein Highlight, das ich hier in meiner Weise festhalte.

 

Aufrundungen I/2: Sabrina wunderrund

1405-sabrina2Sabrinas Geschichte ging weiter. Mit Katharina, die sich als Sabrinas Mentorin nicht lumpen ließ und selbst etliche Kilos zulegte. Und bald mit Paul, Disponent in der Spedition, der am Anfang ihrer Zeit dort kaum Notiz von Sabrina genommen hatte, aber immer öfters zu Sabrina hinlugte und das Gespräch mit ihr suchte, seit sie 25 Kilos schöner geworden war. Bald übernahm er in Absprache mit Katharina den Service für Sabrina an den drei Abenden in der Woche, die noch frei waren, und verlockte sie zu feinen Schlemmereien in die Imbisse und Restaurants der Umgebung. Mit sichtbarem und von beiden sehr genossenem Erfolg.

Fast wäre die Hochzeit von Sabrina und Paul geplatzt weil das schöne, früh im Jahr ausgewählte Kleid durch die intensiven Vorbereitungen der Drei schnell zu eng wurde: Sabrina futterte sich mit Pauls (und immer noch Katharinas) Unterstützung fast 10 kg süßen schweren Speck im Endspurt vor der Trauung an: Ihr Bäuchlein wurde ein prominenter Bauch, kiloweise Hüftgold versammelte sich auf ihren breiter werdenden Hüften. Egal: Das Kleid war Vergangenheit, die Ehe wurde Sabrinas Zukunft.

Im vierten Bild ist Sabrina bereits Mutter. In der Schwangerschaft aß sie für zwei, wie es sich gehört. Und Paul sorgte mit ihr dafür, dass ihr wunderbares weiches neu angefuttertes Gewicht nach der Geburt nicht wieder zu sehr sank. Katharina wurde Taufpatin für den kleinen Benjamin. Und die Kleider wurden weit und bequem…

1405-sabrina3