Bea Maxima: Der Erfolg

Der Durchbruch für Bea Maxima als Supergrößenmodell („Tolle Mode für volle Frauen“) kam mit einem Outfit, das auf den ersten Blick gar nicht nach Erfolg aussah: ihrer Latzhosen-Gärtnerinnen-Kollektion. Unspektakulär-schlicht die Kombination eines weiten hellen T-Shirts mit einer Latzhose aus kräftigem beanspruchbarem Stoff. „Üppige Maße lässig gefasst“, textete ein Modeblatt, „Praller Überfluss knapp gebändigt“, so ein anderes, „Erotische Fülle atemberaubend gezeigt“, ein drittes. Bald folgten Auftritte bei verschiedenen Fashion-Shows. Und bald folgten weitere Entwürfe.

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Bea Maxima: Die ersten Entwürfe

Die ersten beiden Entwürfe machten Bea Maxima noch nicht bekannt, gaben aber allen Beteiligten das untrügliche Gefühl dafür, was einer wunderdicken Frau stehen könnte. Nichts mehr, was Rundungen versteckt, sondern lässige Entwürfe, die die ganze Pracht sehen ließen. Einmal Alltag, einmal festlich:1409_bea3

Ein weiter Landhauskittel aus blauem Leinen, über der üppigen Brust gerafft, so dass deren Breite und Rundung schön sichtbar wird, dazu eine schwarze Stretchhose, die von Bauch, Schenkeln und Hüften wohl gefüllt wird. Für Alltag und Wochenende, kleine Spaziergänge und große Faulheit.

1409_bea6Für den festlicheren Anlass ein Stretch-Top aus strukturiertem Stoff, das mit weitem Dekolleté Busen und Bauch zur Geltung bringt, noch unterstützt von der hellen Jacke, die – vorne von einer Schmuckfibel zusammengehalten – Bauch und Busen noch betont (Designer: Sollen wir die Jacke noch weiter machen? Bea Maxima: Nein, das darf ruhig vorn so spannen – das unterstützt meine Wucht!). Dazu eine extra körperbetont geschnittene dunkle Hose mit Steg am Beinabschluss. Jochen Kuepper fotografiert und jubelt innerlich über Beas Präsenz und Schönheit.

(Anmerkung: Was ich nicht kann, ist Modesprache. Wenn jemand sich an meinen ungelenken Formulierungen stört: Danke für Verbesserungsvorschläge ;-))

 

Bea Maxima: Vorgeschichte

1409_bea1Bea Maxima, bürgerlich Beate Müller, sollte als SSBBW-Model bekannt werden und „tolle Mode für volle Frauen“ präsentieren (noch heute amüsiert sie sich über diesen Slogan, der aber hängen blieb). Zunächst allerdings wurde sie von der üppigen BBW – oben links auf dem Bild – zur wunderrunden SSBBW. Nicht in der Absicht, Model zu werden. Daran hatte sie am allerwenigsten gedacht, als sie ihrer Freude an gutem und üppigem Essen immer mehr nachgab. Und (billigend? Nein: richtig gerne!) in Kauf nahm, dass ihr ohnedies schon auffallend wuchtiger Körper noch runder, der Busen wogend, der Bauch überaus prominent wurde.

So – Bild unten  – sah sie aus, als der Fotograf Jochen Kuepper auf sie aufmerksam wurde. Weiterlesen